Warum PPC-Werbung? Ist es das wert?
PPC ( Pay-per-Click) ist eine digitale Werbestrategie, bei der Sie jedes Mal eine Gebühr zahlen, wenn Ihre Anzeige angeklickt wird - und sonst nichts. Im Wesentlichen zahlen Sie für gezielte Besucher auf Ihrer Website, App oder Landing Page.
Eine der beliebtesten Formen von PPC ist die Suchmaschinenwerbung. Sie wird auch als bezahlte Suche bezeichnet und ermöglicht es Werbetreibenden, für das Recht zu bieten, ihre Anzeigen in den Links einer Suchmaschine zu platzieren, wenn ein potenzieller Kunde eine Suche mit Bezug zu Ihrem Unternehmen durchführt. Wenn ein Kunde zum Beispiel bei Google nach antiquarischen Büchern sucht, können Unternehmen wie Books Tell You Why über Google Adwords für das Recht bieten, 30 Tage lang ganz oben in den Suchergebnissen zu erscheinen.
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Warum PPC nutzen?
In der heutigen hart umkämpften Geschäftswelt sind Unternehmen ständig bestrebt, ihr Zielpublikum effektiv zu erreichen und ihre Marketingbemühungen zu maximieren. Ein leistungsfähiges Instrument, das sich im Bereich des digitalen Marketings zu einem Wendepunkt entwickelt hat, ist die Pay-Per-Click-Werbung (PPC). PPC-Werbung bietet viele Vorteile, die die Marketingstrategie eines Unternehmens erheblich verbessern können.
Mit PPC-Werbung können Unternehmen ihr gewünschtes Publikum auf der Grundlage von demografischen Daten, Standort, Interessen und bestimmten Schlüsselwörtern genau ansprechen. Durch diese Granularität wird sichergestellt, dass die Marketingbotschaften die richtigen Personen zur richtigen Zeit erreichen, was die Chancen auf Konversionen erhöht und qualifizierte Leads generiert.
PPC-Werbung bietet sofortige Sichtbarkeit, im Gegensatz zu traditionellen Marketingkanälen, die Zeit brauchen, um Wirkung zu erzielen. Über Plattformen wie Google Ads oder Social-Media-Anzeigen können Unternehmen ihre Marke schnell vor einem großen Publikum positionieren und sofortigen Traffic auf ihre Website oder Landing Pages leiten.
Woraus besteht also eine PPC-Kampagne?
Elemente einer PPC-Kampagne
Eine PPC-Marketing-Kampagne umfasst im Allgemeinen die folgenden Komponenten:
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Schlüsselwörter: Dies sind die Wörter oder Ausdrücke, die die Anzeige Ihrer Werbung auslösen. Sie wählen die für Ihr Unternehmen relevanten Schlüsselwörter aus, von denen Sie annehmen, dass die Nutzer danach suchen, wenn sie nach Produkten oder Dienstleistungen wie den Ihren suchen.
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Anzeigengruppen: Eine Anzeigengruppe ist ein Satz zusammengehöriger Anzeigen, die das gleiche Thema haben und auf die gleichen Keywords abzielen. Jede Anzeigengruppe kann mehrere Anzeigen mit einer eindeutigen Botschaft und Landing Page enthalten.
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Anzeigen: Eine PPC-Anzeige besteht in der Regel aus einer Überschrift, einer Beschreibung und einer Anzeige-URL. Die Überschrift und die Beschreibung sind der Text, den Benutzer sehen, wenn Ihre Anzeige angezeigt wird, und die Anzeige-URL ist die mit der Anzeige angezeigte Webadresse.
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Zielseiten: Eine Landing Page ist die Webseite, die Nutzer besuchen, wenn sie auf Ihre Anzeige klicken. Sie sollte für die Anzeige relevant sein und Informationen enthalten, die dazu beitragen, Besucher in Kunden zu verwandeln.
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Gebotsbeträge: Wenn Sie eine PPC-Kampagne erstellen, legen Sie für jedes Keyword oder jede Anzeigengruppe einen maximalen Gebotsbetrag fest. Dies ist der Höchstbetrag, den Sie für jeden Klick auf Ihre Anzeige zu zahlen bereit sind.
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Qualitätsbewertung: Die Qualitätsbewertung ist ein Rating, das Google Ihren Anzeigen und Keywords auf der Grundlage ihrer Relevanz und der Qualität der Zielseite zuweist. Eine höhere Qualitätsbewertung kann zu niedrigeren Kosten pro Klick und einem höheren Anzeigenranking führen.
PPC-Kosten
PPC-Werbung bietet zweifellos eine Reihe von Vorteilen für Unternehmen, aber es ist wichtig, die Kosten zu berücksichtigen, die mit der Umsetzung und Pflege einer erfolgreichen PPC-Kampagne verbunden sind. Die Kosten für eine PPC-Kampagne hängen von mehreren Schlüsselfaktoren ab:
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Schlüsselwörter: Die Kosten für Schlüsselwörter können je nach Wettbewerb auf dem Markt und der Nachfrage nach dem Schlüsselwort stark variieren. Stark umkämpfte Schlüsselwörter, z. B. solche, die sich auf beliebte Produkte oder Dienstleistungen beziehen, sind in der Regel teurer.
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Anzeigenposition: Auch die Position einer Anzeige auf der Suchergebnisseite(SERP) kann die Kosten einer PPC-Kampagne beeinflussen. Anzeigen, die weiter oben auf der SERP erscheinen, haben in der Regel eine höhere Klickrate (CTR), was die Kosten erhöhen kann.
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Qualität der Anzeige: Die Qualität einer Anzeige und die Relevanz der Zielseite können sich ebenfalls auf die Kosten einer PPC-Kampagne auswirken. Anzeigen mit einer hohen Qualitätsbewertung, die von Google auf der Grundlage der Relevanz und Qualität der Anzeige und der Zielseite vergeben wird, können niedrigere Kosten pro Klick verursachen.
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Branche: Auch die Branche, in der ein Unternehmen tätig ist, kann sich auf die Kosten einer PPC-Kampagne auswirken. In einigen Branchen, wie z. B. in der Versicherungs- und Rechtsbranche, sind die Kosten pro Klick aufgrund des starken Wettbewerbs um Schlüsselwörter tendenziell höher.
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Geografie: Der Standort eines Unternehmens kann sich ebenfalls auf die Kosten einer PPC-Kampagne auswirken. Anzeigen, die auf bestimmte Länder oder Regionen ausgerichtet sind, können aufgrund der höheren Nachfrage nach diesen Schlüsselwörtern mehr pro Klick kosten.
Sie werden nicht unbedingt das richtige Budget oder die richtigen Gesamtkosten erreichen, wenn Sie versuchen, wie und wie viel Ihre Konkurrenten auszugeben. Denken Sie daran, dass Sie bei Ihrer Entscheidung für eine bestimmte PPC-Kampagne auch Ihr bestehendes Marketing und die Ergebnisse anderer Kanäle berücksichtigen müssen. Analysieren Sie diese Faktoren, um herauszufinden, wie viel Sie ausgeben müssen und welche Kampagne am effektivsten sein wird.
Ein kleines bis mittelgroßes Unternehmen kann bei durchschnittlichen Kosten pro Klick mit monatlichen Ausgaben von etwa 15.000 US-Dollar rechnen.
Vorteile von PPC
PPC-Werbung bietet eine Reihe von Vorteilen, die die Marketingbemühungen eines Unternehmens erheblich verbessern können. Von gezielter Reichweite und sofortiger Sichtbarkeit bis hin zu Kostenkontrolle und Flexibilität - PPC-Werbung ermöglicht es Unternehmen, mit ihrem Publikum in Kontakt zu treten, den Traffic zu steigern und greifbare Ergebnisse zu erzielen. Lassen Sie uns einige der wichtigsten Vorteile von PPC erkunden:
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Unmittelbare Ergebnisse: Einer der wichtigsten Vorteile von PPC ist, dass es fast sofortige Ergebnisse liefern kann. Im Gegensatz zur Suchmaschinenoptimierung (SEO), bei der es einige Zeit dauert, bis sich Ergebnisse zeigen, können PPC-Anzeigen sofort nach ihrer Einrichtung den ersten Traffic auf einer Website generieren. Dies macht PPC zu einer ausgezeichneten Option für Unternehmen, die ihre Website schnell an potenzielle Kunden herantragen müssen.
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Gezielter Verkehr: Mit PPC können Unternehmen ihre Anzeigen auf bestimmte Schlüsselwörter und demografische Merkmale ausrichten, d. h. sie können diejenigen erreichen, die am ehesten an ihren Produkten oder Dienstleistungen interessiert sind. Dies kann zu höheren Konversionsraten und einer besseren Kapitalrendite (ROI) führen.
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Messbare Ergebnisse: Mit PPC ist es einfach, den Erfolg einer Werbekampagne zu verfolgen. Die meisten PPC-Plattformen, wie z. B. Google Ads, bieten detaillierte Analysen und Berichte, aus denen hervorgeht, wie viele Klicks eine Anzeige erhalten hat, wie hoch die Kosten pro Klick waren und wie hoch die Konversionsrate war. So können Unternehmen erkennen, was funktioniert und was nicht, und ihre Kampagnen entsprechend anpassen.
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Flexibilität: PPC-Kampagnen können leicht angepasst und verändert werden, um den sich ändernden Anforderungen eines Unternehmens gerecht zu werden. Wenn ein Unternehmen zum Beispiel sein Werbebudget erhöhen oder eine neue Kundengruppe ansprechen möchte, kann es diese Änderungen schnell und einfach vornehmen.
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Kostengünstig: Einer der größten Vorteile von PPC-Anzeigen ist, dass sie kosteneffektiv sind; Sie zahlen nur, wenn jemand klickt. Aus demselben Grund erzielen Sie mit diesen Klicks schnelle, sichtbare Ergebnisse. PPC-Anzeigen ermöglichen eine gezielte Ausrichtung auf den idealen Interessenten und werden nicht von Algorithmusänderungen beeinflusst. Auch wenn Sie Ihre Inbound-Marketingbemühungen nicht vernachlässigen sollten, kann PPC Ihnen helfen, Leads zu generieren, während Ihre Inbound-Strategien reifen.
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Sichtbarkeit der Marke: PPC kann dazu beitragen, die Sichtbarkeit und den Bekanntheitsgrad Ihrer Marke zu erhöhen. Durch die Schaltung von Anzeigen auf beliebten Suchmaschinen und Websites können Unternehmen ihre Marke einem großen Publikum präsentieren, selbst wenn sie kein hohes organisches Suchranking haben.
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Mobile Werbung: Mit der zunehmenden Beliebtheit mobiler Geräte kann PPC potenzielle Kunden auch unterwegs effektiv erreichen. Die meisten PPC-Plattformen bieten mobile Werbeoptionen an, mit denen Unternehmen Nutzer über Anzeigen erreichen können.
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Wie es funktioniert
Da Sie nun wissen, woraus eine PPC-Kampagne besteht und wie Sie davon profitieren können, lassen Sie uns nun in die Feinheiten der Funktionsweise von PPC eintauchen:
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Das Unternehmen richtet ein Konto bei einer PPC-Plattform ein, z. B. bei Google Ads oder Bing Ads.
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Das Unternehmen wählt die für seine Produkte oder Dienstleistungen relevanten Schlüsselwörter aus, nach denen die Nutzer suchen werden.
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Das Unternehmen erstellt Anzeigen, die eine Überschrift, eine Beschreibung und eine Anzeige-URL enthalten. Die Überschrift und die Beschreibung sind der Text, den die Nutzer sehen, wenn die Anzeige eingeblendet wird, und die Anzeige-URL ist die mit der Anzeige angezeigte Webadresse.
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Das Unternehmen legt für jedes Keyword bzw. jede Anzeigengruppe einen maximalen Gebotsbetrag fest. Dies ist der Höchstbetrag, den es für jeden Klick auf seine Anzeige zu zahlen bereit ist.
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Wenn ein Nutzer nach einem der Schlüsselwörter des Unternehmens sucht, zeigt die PPC-Plattform die Anzeige des Unternehmens und andere gesponserte Inserate an.
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Wenn der Nutzer auf die Anzeige des Unternehmens klickt, wird er auf die Website des Unternehmens weitergeleitet (auch als Landing Page bezeichnet). Dem Unternehmen wird dann der Betrag in Rechnung gestellt, den es für den Klick geboten hat.
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Die PPC-Plattform verfolgt die Leistung der Anzeigen des Unternehmens. Sie liefert detaillierte Analysen und Berichte über die Anzahl der Klicks, die Kosten pro Klick und die Umwandlungsrate (der Prozentsatz der Klicks, die zu einem Verkauf oder einer anderen gewünschten Aktion führen).
Sie können auch aus verschiedenen Werbenetzwerken wie Google Ads oder Microsoft Advertising wählen. Soziale Medienplattformen wie YouTube, Facebook und LinkedIn bieten ebenfalls Anzeigennetzwerke an, ebenso wie Instagram und Twitter. Die Wahl der Netzwerke hängt letztlich von Ihrer Zielgruppe und Ihren Kampagnenzielen ab. Für jedes Netzwerk müssen Sie die jeweilige Strategie verstehen und wissen, wie sie sich auf Ihre Kampagne auswirkt. Jedes Netzwerk hat auch unterschiedliche Kosten und Strategien zur Gebotsoptimierung.
Google-Anzeigen
Das beliebteste Netzwerk aufgrund der Milliarden von Suchanfragen in der Google-Suchmaschine. Google Ads werden auf mehr als 2 Millionen Websites und 650.000 Apps angezeigt. So können Sie überall dort werben, wo sich Ihre Zielgruppe aufhalten könnte. Je nach Branche kann es sein, dass Sie bei Google Ads höhere CPCs für Ihre Keyword-Suche erzielen. In diesem Fall sollten Sie eine andere Plattform in Betracht ziehen.
Microsoft-Anzeigen
Ein weiterer Gigant im Bereich der PPC-Werbung: In diesem Suchnetzwerk werden monatlich 12,2 Millionen Suchanfragen gestellt. Es vereinfacht auch die Übertragung Ihrer Google Ads-Kampagne, was es sehr attraktiv macht, wenn Sie umziehen möchten. Es ist jedoch besser, Ihre Google-Präsentation nicht exakt zu wiederholen. Es sind einige Anpassungen bei Ihrem Budget, den Übereinstimmungen und den Anzeigenerweiterungen, die Sie hinzufügen möchten, erforderlich. Microsoft bedient nur den Yahoo-Suchverkehr. Es kann verschiedene Sprachsuchen des digitalen Assistenten unterstützen und Ihre Suchenden anhand von LinkedIn-Profildaten, einschließlich Unternehmen, Jobfunktion und Branche, ansprechen.
Mit anderen Worten: Wenn Sie derzeit beschäftigte Chief Compliance Officers im Finanzdienstleistungsbereich erreichen möchten, kann Microsoft LinkedIn-Daten nutzen, um sie zu finden. Nur Microsoft (und LinkedIn) haben Zugang zu diesen Daten. Zu seinen nativen Inhaltsplatzierungsseiten gehören Outlook und Edge. Die Kosten hängen von der Konkurrenz und der Qualität der Anzeigen ab.
YouTube
Über 2 Milliarden Nutzer loggen sich monatlich bei YouTube ein, was es zu einer hervorragenden Möglichkeit macht, Ihr Publikum zu erreichen. Die Kampagnen werden auf der Google-Anzeigenplattform erstellt, wobei tiefere Informationen über demografische Daten und Engagement über YouTube Analytics bereitgestellt werden. YouTube bietet versendbare und nicht versendbare In-Stream-Anzeigen, Bumper Ads, Masthead Ads und Video Discovery. Die Preisgestaltung erfolgt auf Basis von Kosten pro Ansicht oder Kosten pro Tausend (CPM).
Facebook ist mit rund 2,6 Milliarden monatlichen Nutzern weiterhin das führende soziale Netzwerk. Und es hat den Vorteil, dass es keine persönlichen Nutzerdaten an ausländische Regierungen weitergibt. Facebook ermöglicht eine extrem zielgerichtete Werbung auf der Grundlage von demografischen Daten, Interessen und anderen Nutzerfaktoren.
Darüber hinaus nimmt Facebook eine Neuausrichtung vor, indem es sich auf die Aktivitäten der Nutzer auf Facebook sowie auf Ihre Pixeldaten und hochgeladenen Interessentenlisten konzentriert. Facebook kann natürlich Anzeigen auf Facebook, aber auch auf Instagram, Messenger und Audience Network schalten. Facebook unterstützt verschiedene Formate, darunter Videos, Einzelbilder, Karussells und Diashows. Die Kosten werden pro gewünschtem Ergebnis berechnet, basierend auf Ihrem Gebot, der geschätzten Aktivität und der Qualität Ihrer Anzeigen.
Aufbau Ihrer PPC-Kampagne
Glücklicherweise gibt es für diejenigen unter Ihnen, die gerade erst mit PPC-Werbung beginnen, Hilfe. Die Marketing-Tools von HubSpot beispielsweise ermöglichen den Aufbau Ihrer Kampagne, einschließlich Vorlagen, Leitfäden und Planern. Sie können sogar ein kostenloses Google Ads PPC-Kit von HubSpot herunterladen.
HubSpot ist natürlich nur eine von vielen Möglichkeiten. Adobe und Salesforce bieten Alternativen zu HubSpot Marketing Hub, ebenso wie Sage CRM. Jeder dieser Anbieter bietet unterschiedliche Vor- und Nachteile. Sie müssen Ihre Ziele für die PPC-Kampagne entwickeln, bevor Sie ein Programm analysieren und auswählen, das für Sie geeignet ist.
Denken Sie daran, dass Ihr Marketing nicht nur auf eine hohe Konversionsrate und sofortige Verkäufe ausgerichtet ist. Vielleicht bauen Sie ein Markenimage auf und wollen sich eher auf die Pflege von Leads als auf sofortige Verkäufe konzentrieren. PPC kann für beide Ziele eingesetzt werden und sollte ein Faktor in Ihren digitalen Marketingplänen sein.
Dieser Beitrag ist auch verfügbar in:
- Englisch: Why PPC Advertising? Is it worth it?
- Chinesisch: 为什么要做 PPC 广告?值得吗?
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