Was sind E-Mail-Zustellbarkeit, DMARC, DKIM und SPF?

In der schnelllebigen Welt des E-Mail-Marketings ist die erfolgreiche Zustellbarkeit von E-Mails von größter Bedeutung. Es geht nicht nur darum, ansprechende Nachrichten zu verfassen, sondern auch dafür zu sorgen, dass sie in den Posteingängen Ihrer Empfänger landen.

Um Ihnen zu helfen, das Beste aus Ihren E-Mail-Marketingbemühungen herauszuholen, werden wir uns mit den Grundlagen der E-Mail-Zustellbarkeit und ihren Kernkomponenten beschäftigen: DMARC, DKIM und SPF.

E-Mail-Zustellbarkeit, DMARC, DKIM und SPF

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Was ist die Zustellbarkeit von E-Mails?

Die Zustellbarkeit von E-Mails bezieht sich auf die Fähigkeit einer E-Mail-Nachricht, den Posteingang des Empfängers zu erreichen, ohne als Spam markiert, gebounct oder anderweitig behindert zu werden. Im Wesentlichen handelt es sich um ein Maß für den Erfolg Ihrer E-Mail-Kampagne bei der Überwindung verschiedener Filter und Hürden, die von E-Mail-Dienstanbietern (ESPs) und Internetdienstanbietern (ISPs) aufgestellt werden. Hohe Zustellbarkeitsraten sind gleichbedeutend mit effektiver Kommunikation, während eine schlechte Zustellbarkeit Ihre Marketingbemühungen erheblich behindern kann.

Eine Steigerung der E-Mail-Zustellbarkeit um 1 % kann zu einer Steigerung der Öffnungs- und Klickraten um 10 % führen.

Um eine optimale Zustellbarkeit zu erreichen, muss der Absender die Faktoren verstehen, die die Platzierung im Posteingang beeinflussen. Zu den Schlüsselelementen gehören die Reputation des Absenders, die Qualität des Inhalts, die Listenhygiene, Authentifizierungsprotokolle wie DMARC, DKIM und SPF sowie die Vermeidung von Spam-Praktiken. Es ist wichtig, daran zu denken, dass die Zustellbarkeit nicht nur von Ihrem Inhalt oder Ihrer E-Mail-Plattform abhängt, sondern ein komplexes Zusammenspiel verschiedener Faktoren ist.

Die Auswirkungen einer schlechten Zustellbarkeit können erheblich sein. Wenn Ihre E-Mails ständig in Spam-Ordnern landen oder blockiert werden, entgehen Ihnen wertvolle Gelegenheiten, mit Ihrem Publikum in Kontakt zu treten. Dies beeinträchtigt nicht nur Ihren Marketing-ROI, sondern kann auch den Ruf Ihrer Marke schädigen. Auf der anderen Seite führen hohe Zustellbarkeitsraten zu höheren Öffnungsraten, Klickraten und letztlich zu höheren Konversionsraten.

Metriken zur Erfolgsmessung der Zustellbarkeit

Um den Erfolg der Zustellbarkeit von E-Mails zu messen, müssen mehrere wichtige Kennzahlen verfolgt werden, darunter:

  • Absprungrate: Der Prozentsatz der E-Mails, die nicht zugestellt werden konnten.

  • Öffnungsrate: Der Prozentsatz der zugestellten E-Mails, die von den Empfängern geöffnet wurden.

  • Click-Through-Rate (CTR): Der Prozentsatz der Empfänger, die auf einen Link in Ihrer E-Mail geklickt haben.

  • Spam-Beschwerde-Rate: Die Anzahl der Empfänger, die Ihre E-Mail als Spam markiert haben.

  • Abbestellungsrate: Der Prozentsatz der Empfänger, die sich von Ihrer E-Mail-Liste abgemeldet haben.

  • Absender-Bewertung: Eine numerische Bewertung Ihrer Versandreputation.

Durch die Überwachung dieser Metriken erhalten Sie wertvolle Einblicke in den Zustand Ihrer E-Mail-Zustellbarkeit und können Ihre Kampagnen datengestützt verbessern.

Was ist DMARC?

DMARC, oder Domain-based Message Authentication, ist ein wichtiges Authentifizierungsprotokoll in der Welt des E-Mail-Marketings. Es handelt sich dabei um ein robustes E-Mail-Authentifizierungsprotokoll, das Absender in die Lage versetzt, ihre Domains vor Phishing- und Spoofing-Angriffen zu schützen. Es fügt eine zusätzliche Sicherheitsebene hinzu, indem es zwei andere wichtige Authentifizierungsmechanismen (SPF und DKIM) aufeinander abstimmt und die empfangenden E-Mail-Server anweist, wie sie Nachrichten behandeln sollen, die diese Prüfungen nicht bestehen.

DMARC ermöglicht es Absendern, eine DMARC-Richtlinie in ihren DNS-Einträgen (Domain Name System) zu veröffentlichen. Diese Richtlinie umreißt die Anweisungen des Absenders, was die empfangenden E-Mail-Server tun sollen, wenn eine E-Mail die SPF- und/oder DKIM-Authentifizierungsprüfungen nicht besteht. Es gibt drei mögliche Aktionen für die DMARC-Richtlinie:

  • Keine: Diese Aktion ist im Wesentlichen ein Beobachtungsmodus. Sie ermöglicht es Absendern, E-Mail-Authentifizierungsfehler zu überwachen, ohne die E-Mail-Zustellung zu beeinträchtigen. Sie ist ein wertvoller Ausgangspunkt, um das Ausmaß des Problems zu verstehen.

  • Quarantäne: In diesem Modus können E-Mails, die die Authentifizierungsprüfung nicht bestehen, in den Spam- oder Quarantäneordner des Empfängers verschoben werden, um sicherzustellen, dass sie nicht in den Posteingang gelangen.

  • Ablehnen: Die strengste Aktion, "Zurückweisen", weist die Empfangsserver an, alle E-Mails zurückzuweisen, die die DMARC-Authentifizierung nicht bestehen. Damit wird sichergestellt, dass nur authentifizierte E-Mails von autorisierten Absendern den Posteingang erreichen.

Die Vorteile der Implementierung von DMARC sind zahlreich:

  • Verbesserte Zustellbarkeit: DMARC erhöht die Zustellbarkeit von E-Mails erheblich, indem es die Wahrscheinlichkeit verringert, dass E-Mails als Spam oder Phishing-Versuche eingestuft werden.

  • Schutz der Marke: Schützt den Ruf Ihrer Marke, indem es Cyberkriminelle daran hindert, sich bei Phishing-Angriffen als Ihre Domain auszugeben.

  • Datensicherheit: DMARC stellt sicher, dass nur legitime E-Mails zugestellt werden, und trägt so zum Schutz sensibler Informationen und Kundendaten bei.

  • Sichtbarkeit und Berichterstattung: DMARC bietet wertvolle Einblicke in Ihren E-Mail-Verkehr. Sie können Berichte über fehlgeschlagene Authentifizierungen erhalten, die Ihnen bei der Feinabstimmung Ihrer E-Mail-Sicherheitsmaßnahmen helfen.

Die Einrichtung von DMARC umfasst eine Reihe von Schritten:

  • Domänenprüfung: Identifizieren Sie die Domänen, die Sie mit DMARC schützen möchten. Überprüfen Sie die DNS-Einträge Ihrer Domäne, um sicherzustellen, dass sie korrekt sind.

  • Entscheidung über die Richtlinie: Entscheiden Sie sich für Ihre DMARC-Richtlinie: keine, Quarantäne oder Ablehnung. Erstellen Sie einen DMARC-Eintrag mit dieser Richtlinie und Ausrichtungsregeln für SPF und DKIM.

  • Veröffentlichen Sie DMARC-Einträge: Fügen Sie den DMARC-Eintrag zu den DNS-Einstellungen Ihrer Domäne hinzu, damit E-Mail-Server ihn finden und befolgen können.

  • Überwachen und Anpassen: Konfigurieren Sie DMARC so, dass Berichte zur Überwachung an Ihre E-Mail gesendet werden. Analysieren Sie diese Berichte regelmäßig, um Ihre DMARC-Richtlinie zu verbessern. Beginnen Sie zur Beobachtung mit einer "Keine"-Richtlinie und verschärfen Sie die Sicherheit schrittweise nach Bedarf.

Wenn Sie DMARC und seine Rolle bei der E-Mail-Authentifizierung verstehen, machen Sie einen wichtigen Schritt zur Verbesserung der Zustellbarkeit Ihrer E-Mails und zur Sicherung der Online-Präsenz Ihrer Marke.

Was ist DKIM?

DKIM (DomainKeys Identified Mail) ist eine E-Mail-Authentifizierungsmethode, die Ihre ausgehenden Nachrichten mit einer digitalen Signatur versieht. Diese Signatur wird mit Hilfe eines privaten Schlüssels generiert und ermöglicht es den empfangenden E-Mail-Servern, zu überprüfen, ob eine E-Mail von der Domäne stammt, die sie vorgibt zu sein. Im Grunde genommen fungiert DKIM als ein Echtheitssiegel für Ihre E-Mails.

So funktioniert DKIM, um die Integrität von Nachrichten zu gewährleisten:

  • Signieren: Wenn Sie eine E-Mail senden, verwendet Ihr E-Mail-Server einen privaten Schlüssel, um eine eindeutige digitale Signatur für diese Nachricht zu erstellen. Diese Signatur wird in die Kopfzeile der E-Mail eingebettet.

  • Verifizierung: Wenn der empfangende E-Mail-Server Ihre E-Mail erhält, vergleicht er die DKIM-Signatur mit dem öffentlichen Schlüssel, der in den DNS-Einträgen Ihrer Domäne veröffentlicht ist. Wenn die Signatur übereinstimmt, gilt die E-Mail als authentisch; wenn nicht, ist dies ein Zeichen für eine mögliche Manipulation oder Fälschung.

  • Ergebnis der Authentifizierung: Auf der Grundlage der DKIM-Überprüfung weist der empfangende Server der E-Mail den DKIM-Status "bestanden" oder "nicht bestanden" zu. Wenn sie bestanden wurde, ist es wahrscheinlicher, dass sie im Posteingang des Empfängers zugestellt wird. Wenn sie nicht bestanden wird, kann die E-Mail mit Misstrauen behandelt oder als Spam gekennzeichnet werden.

Die Implementierung von DKIM umfasst einige wichtige Schritte:

  • Schlüsselpaar generieren: Sie müssen ein DKIM-Schlüsselpaar erzeugen, das aus einem privaten Schlüssel (der sicher auf Ihrem E-Mail-Server aufbewahrt wird) und einem öffentlichen Schlüssel (der in den DNS-Einträgen Ihrer Domäne veröffentlicht wird) besteht.

  • Konfigurieren Sie Ihren E-Mail-Server: Die Software Ihres E-Mail-Servers muss so konfiguriert werden, dass der private Schlüssel beim Signieren ausgehender E-Mails verwendet wird.

  • DNS-Einträge aktualisieren: Sie müssen DKIM-Einträge zu den DNS-Einstellungen Ihrer Domäne hinzufügen, die den öffentlichen Schlüssel und andere DKIM-bezogene Informationen enthalten.

  • Testen und überwachen: Nach der Implementierung ist es wichtig, Ihre DKIM-Einrichtung gründlich zu testen und auf eventuelle Probleme zu überwachen.

Mit der Beherrschung von DKIM machen Sie einen wichtigen Schritt zur Gewährleistung der Integrität Ihrer E-Mail-Kommunikation und zur Verbesserung der Zustellbarkeit Ihrer E-Mails.

Was ist SPF?

Sender Policy Framework, allgemein bekannt als SPF, ist ein grundlegendes E-Mail-Authentifizierungsprotokoll, das Ihre Domain vor E-Mail-Spoofing und Phishing-Angriffen schützt. Im Kern ist SPF eine einfache Methode, um die Authentizität des Absenders einer E-Mail zu überprüfen. Es gibt an, welche Mailserver berechtigt sind, E-Mails im Namen Ihrer Domäne zu versenden. Wenn eine E-Mail empfangen wird, überprüft der Mailserver des Empfängers, ob die IP-Adresse des Absenders mit der Liste der autorisierten Server in Ihrem SPF-Eintrag übereinstimmt.

So spielt SPF eine entscheidende Rolle bei der E-Mail-Authentifizierung:

  • SPF-Eintrag: Als Domaininhaber erstellen Sie einen SPF-Eintrag in Ihren DNS-Einstellungen. Dieser Eintrag listet die IP-Adressen oder Domänen von E-Mail-Servern auf, die in Ihrem Namen E-Mails versenden dürfen.

  • Überprüfung des Empfangsservers: Wenn eine E-Mail empfangen wird, führt der Mailserver des Empfängers eine DNS-Suche durch, um Ihren SPF-Eintrag abzurufen. Er vergleicht dann die IP-Adresse des Absenders mit den autorisierten Servern in Ihrem SPF-Eintrag.

  • Ergebnis der Authentifizierung: Auf der Grundlage der SPF-Prüfung weist der empfangende Server der E-Mail den SPF-Status "bestanden" oder "nicht bestanden" zu. Wird die Prüfung bestanden, gilt die E-Mail als authentisch; wird sie nicht bestanden, kann sie als verdächtig behandelt oder als Spam markiert werden.

Die Implementierung von SPF umfasst die folgenden Schritte:

  • Erstellen Sie Ihren SPF-Eintrag: Definieren Sie die autorisierten IP-Adressen oder Domänen in Ihrem SPF-Eintrag. Sie können mehrere Server oder Dienste angeben, die E-Mails in Ihrem Namen senden dürfen.

  • SPF-Eintrag veröffentlichen: Fügen Sie den SPF-Eintrag zu den DNS-Einstellungen Ihrer Domäne hinzu. Dieser Eintrag sollte öffentlich zugänglich sein, damit die empfangenden Mailserver ihn überprüfen können.

  • Testen und überwachen: Testen Sie nach der Implementierung Ihren SPF-Eintrag, um sicherzustellen, dass er wie erwartet funktioniert. Überwachen Sie ihn regelmäßig auf Änderungen oder Probleme.

Durch die Vereinfachung der SPF-Authentifizierung stärken Sie Ihre E-Mail-Sicherheit, verringern das Risiko von E-Mail-Imitationen und verbessern die Zustellbarkeit von E-Mails.

Best Practices für die Zustellbarkeit von E-Mails

Das Erreichen der Zustellbarkeit von E-Mails auf Expertenebene ist ein vielschichtiges Ziel, das nicht nur die Beherrschung von Authentifizierungsprotokollen wie DMARC, DKIM und SPF beinhaltet, sondern auch die Anwendung von Best Practices in Bezug auf Inhalte, Listenmanagement und Reputationsmanagement. In erster Linie ist es jedoch wichtig, eine starke Authentifizierungseinrichtung mit DMARC, DKIM und SPF aufrechtzuerhalten, die korrekt konfiguriert und auf Ihre Sendedomänen abgestimmt ist.

Erstellen Sie ansprechende (und konforme) Inhalte

Wenn es um Inhalte geht, ist Personalisierung der Schlüssel. Passen Sie Ihre E-Mails an die einzelnen Empfänger an, basierend auf deren Vorlieben und bisherigen Interaktionen mit Ihrer Marke. Vermeiden Sie Spam-Taktiken, wie z. B. Auslösewörter und irreführende Betreffzeilen, die bei Spam-Filtern rote Fahnen auslösen können. Optimieren Sie Bilder und achten Sie auf ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Text und Bild, um die Zugänglichkeit zu verbessern und Spam-Filter zu vermeiden.

Erstellen und Verwalten einer sauberen Abonnentenliste

Der Aufbau und die Pflege einer sauberen, engagierten Abonnentenliste ist ebenso wichtig. Führen Sie ein Double-Opt-In-Verfahren ein, um sicherzustellen, dass die Abonnenten Ihre E-Mails auch wirklich erhalten möchten. Bereinigen Sie Ihre Liste regelmäßig, indem Sie inaktive oder uninteressierte Abonnenten entfernen, da der Versand an uninteressierte Empfänger Ihrem Absenderruf schaden kann. Segmentieren Sie Ihre E-Mail-Liste anhand des Nutzerverhaltens, demografischer Daten oder Vorlieben, um gezielte, relevante Inhalte zu versenden. Holen Sie immer die ausdrückliche Erlaubnis ein, bevor Sie jemanden in Ihre E-Mail-Liste aufnehmen, und vermeiden Sie gekaufte oder gescrapte Listen, die zu hohen Absprungraten und Spam-Beschwerden führen können.

Überwachung und Pflege des Absenderrufs

Die Überwachung und Pflege Ihres Absenderrufs ist ein fortlaufender Prozess. Behalten Sie Ihren Absenderruf genau im Auge, indem Sie verfügbare Tools und Dienste nutzen, die Einblicke in Ihre Absenderbewertung und Ihren Ruf bieten. Richten Sie Feedback-Schleifen mit den wichtigsten E-Mail-Anbietern ein, um Benachrichtigungen über Spam-Beschwerden zu erhalten und alle Probleme umgehend zu lösen. Behalten Sie einen konsistenten Sendeplan und -umfang bei, um zu vermeiden, dass plötzliche, drastische Änderungen Spam-Filter auslösen. Und schließlich sollten Sie Bounces, Abmeldungen und Spam-Beschwerden umgehend und automatisch bearbeiten, um Ihr Engagement für eine saubere Liste zu demonstrieren.

Wenn Sie diese bewährten Verfahren in Ihre E-Mail-Marketingstrategie einbeziehen, verbessern Sie nicht nur die Zustellbarkeit Ihrer E-Mails, sondern auch das Engagement, bauen Vertrauen zu Ihrer Zielgruppe auf und tragen zum Gesamterfolg Ihrer Kampagnen bei.

 

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Nicole
Nicole
Nicole ist Texterin und Content Managerin mit Erfahrung im Schreiben und Redigieren. Sie lebt in Brooklyn, New York, und ist nicht nur eine begeisterte Leserin, Reisende und Yogi, sondern auch immer auf der Suche nach der besten Pizza im New Yorker Stil.
 

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