Wie wirkt sich die E-Mail Versandzeit auf die Öffnungsrate aus?

Haben Sie schon einmal eine perfekt gestaltete E-Mail-Kampagne abgeschickt, nur um als Antwort Grillen zu sehen?

Da sind Sie nicht allein. Glücklicherweise kann die Überarbeitung Ihrer E-Mail-Marketingstrategie einfacher sein, als Sie denken. Indem Sie das Timing Ihrer E-Mail-Kampagnen ändern, können Sie erheblich beeinflussen, wie viele Menschen sie tatsächlich öffnen.

Wie der Versandzeitpunkt die Öffnungsrate von E-Mails beeinflusst

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Warum der Zeitpunkt des E-Mail-Versands wichtig ist

Warum ist die E-Mail Versandzeit wichtig? Die Wahrheit ist, dass die Menschen ihre E-Mails nicht ständig abrufen. Unsere täglichen Routinen und Gewohnheiten bestimmen, wann wir unseren Posteingang am ehesten öffnen. Denken Sie einmal darüber nach: Viele von uns lesen ihre E-Mails gleich morgens vor der Arbeit, während einer Pause am Nachmittag oder vielleicht während des Feierabends.

Hier ist das Timing entscheidend. Wenn Sie Ihre E-Mails dann verschicken, wenn Ihre Zielgruppe höchstwahrscheinlich ihren Posteingang überprüft, erhöhen Sie die Wahrscheinlichkeit, dass sie Ihre Nachricht sieht und öffnet, erheblich. Laut einer Studie von Constant Contact werden E-Mails, die dienstags verschickt werden, zu 17 % häufiger geöffnet als solche, die sonntags verschickt werden. Dies unterstreicht die dramatischen Auswirkungen, die die Versandzeiten auf den Erfolg Ihres E-Mail-Marketings haben können.

Die Psychologie, die hinter dem Abrufverhalten von E-Mails steht, geht tiefer als nur grobe Zeitrahmen. Stellen Sie sich einen vielbeschäftigten Berufstätigen vor. Wahrscheinlich checkt er seine E-Mails gleich morgens als erstes, um dringende Nachrichten zu bearbeiten, bevor er sich in den Arbeitstag stürzt. Später, während der Mittagspause, hat er vielleicht mehr Zeit, um weniger dringende E-Mails zu lesen. Wenn Sie diese Gewohnheiten kennen, können Sie Ihre Sendezeiten auf die spezifischen Routinen Ihrer Zielgruppe abstimmen und so die Chance maximieren, dass diese Ihre E-Mail öffnet.

Wenn Sie E-Mails außerhalb dieser Zeitfenster versenden, laufen Sie Gefahr, dass Ihre E-Mails ignoriert werden. Schließlich ist ein Empfänger viel eher geneigt, eine Marketing-E-Mail zu öffnen und zu lesen, wenn er auf dem Weg zur Arbeit die Zeit totschlägt.

Wenn Sie dagegen E-Mails zu einer belebten Zeit versenden, wird er möglicherweise nur seinen Posteingang durchsehen und E-Mails löschen, die in diesem Moment nicht wichtig sind.

Die besten Tage zum Versenden von E-Mails

Branchen-Benchmarks: Wann verschicken alle anderen?

In der Branche gibt es einige bewährte Benchmarks für optimale Versandtage. Die Daten deuten darauf hin, dass dienstags und mittwochs im Allgemeinen die höchsten durchschnittlichen Öffnungsraten erzielt werden. Dies ist sinnvoll, da diese Wochentage in die typische Arbeitswoche fallen, in der sich die Menschen aktiv mit ihren beruflichen E-Mails beschäftigen.

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Es ist jedoch wichtig, daran zu denken, dass dies nur Durchschnittswerte sind. Was für die Mehrheit funktioniert, ist möglicherweise nicht die Zauberformel für Ihre spezielle Zielgruppe.

Experimentieren mit weniger häufigen Versandtagen

Für B2C-Zielgruppen kann es sich beispielsweise als effektiver erweisen, E-Mails am Wochenende zu versenden. An Samstagen und Sonntagen sind die Menschen oft entspannter und haben mehr Zeit, ihren Posteingang zu durchsuchen und sich mit nicht arbeitsbezogenen Inhalten zu beschäftigen.

Die wichtigste Erkenntnis ist, dass es keine pauschale Antwort gibt. Auch wenn Branchen-Benchmarks wertvolle Erkenntnisse liefern, sind Tests der beste Weg, um die idealen Versandtage für Ihre Zielgruppe zu ermitteln. Scheuen Sie sich nicht, mit dem Versand von E-Mails an verschiedenen Wochentagen zu experimentieren und die Ergebnisse zu analysieren. Verfolgen Sie die Öffnungs- und Zustellbarkeitsraten für jeden Versandtag und finden Sie heraus, an welchen Tagen die besten Reaktionen erzielt werden. Sie werden vielleicht überrascht sein, was Sie herausfinden!

Goldene Stunden für die E-Mail-Zustellung

Nachdem wir uns nun mit den besten Versandtagen befasst haben, wollen wir uns nun näher mit den optimalen Zeiten für diese Tage befassen. Die uralte Frage: morgens oder nachmittags? Untersuchungen haben ergeben, dass der Versand am Vormittag, in der Regel zwischen 10:00 und 12:00 Uhr, am besten funktioniert. Diese Zeitspanne entspricht der Zeit, in der sich die Menschen in ihren Arbeitstag einleben und nach Erledigung der ersten Aufgaben ihre E-Mails abrufen.

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Allerdings gibt es immer eine Wendung. Der Versand am Nachmittag, insbesondere zwischen 13 und 16 Uhr, kann ebenfalls effektiv sein. Diese Zeitspanne könnte besser bei denjenigen ankommen, die ihren Posteingang in der Mittagspause oder vor dem Feierabend leeren.

Ein weiterer hilfreicher Tipp ist, das Versenden von E-Mails zur vollen Stunde zu vermeiden. Über 80 % aller E-Mail-Kampagnen werden zur vollen Stunde verschickt, und 70 % des gesamten E-Mail-Verkehrs findet innerhalb der ersten 10 Minuten jeder Stunde statt.

"Sie wollen nicht auf der Party erscheinen, wenn alle auf der Party erscheinen. Nein, Sie wollen 10 Minuten zu spät kommen. Jay Schwedelson.


Durch das Versenden von E-Mails zur Unzeit, z. B. um 10:07 Uhr, können Sie sich von der Flut der eintreffenden E-Mails abheben und sich bei den Empfängern hervorheben.

Überlegungen zur Zeitzone

Denken Sie daran, dass Ihr Publikum nicht auf einen einzigen Ort beschränkt ist. Wenn Sie sich an ein weltweites Publikum wenden, sollten Sie Zeitzonenunterschiede berücksichtigen. Wenn Sie eine E-Mail um 8:00 Uhr morgens senden, landet sie möglicherweise um 2:00 Uhr morgens im Posteingang eines anderen Nutzers, was die Wahrscheinlichkeit, dass er sie im Schlaf öffnet, erheblich verringert.

Es gibt zwei Hauptansätze, um mit Zeitzonen zurechtzukommen:

  1. Segmentierung nach Zeitzone: Wenn Sie einen großen Abonnentenstamm in verschiedenen Zeitzonen haben, sollten Sie Ihre E-Mail-Liste segmentieren und den Versand für jedes Segment auf der Grundlage der lokalen Hauptzeit planen.

  2. Wählen Sie eine zentrale Zeit: Wenn eine Segmentierung nicht möglich ist, wählen Sie eine zentrale Zeit, die den größten Teil Ihrer Zielgruppe anspricht. Das ist vielleicht nicht für alle optimal, aber es stellt sicher, dass Ihre E-Mails zu vernünftigen Zeiten in den Posteingängen landen.

Segmentierte E-Mail-Kampagnen sind nicht nur deshalb vorteilhaft, weil sie die beste Sendezeit finden. Laut Jay Schwedelson, Experte für E-Mail-Nachfragegenerierung:

Man kann nicht alles machen; es gibt zu viel zu tun, also priorisieren Sie segmentierte Kampagnen.


Die wichtigsten Arten von segmentierten Kampagnen, auf die man sich konzentrieren sollte, sind:

  • Neue Käufer/Abonnenten
  • Abgebrochener Warenkorb
  • Betrachtete Produkte
  • Geburtstag/Feierlichkeiten
  • VIP oder Top 1% der Kunden

Die Kontaktsegmentierung ermöglicht es Ihnen, personalisiertere E-Mails an Ihre Liste zu senden und so Ihre Öffnungs- und Klickraten zu erhöhen. Die Pflege Ihrer E-Mail-Liste und deren Aktualisierung ist ebenfalls entscheidend.

Testen Sie Ihre Sendezeiten

A/B-Tests sind ein leistungsfähiges Tool im E-Mail-Marketing, mit dem Sie zwei Versionen einer E-Mail vergleichen können, um festzustellen, welche besser abschneidet. In diesem Fall testen Sie verschiedene Sendezeiten, um den idealen Zeitpunkt für die Ansprache Ihrer Zielgruppe zu ermitteln.

Viele Faktoren beeinflussen, wann Menschen ihre E-Mails abrufen, und die beste Sendezeit kann je nach Demografie, Standort und Tagesablauf Ihrer Zielgruppe variieren. A/B-Tests machen das Rätselraten überflüssig, indem sie dieselbe E-Mail an verschiedene Segmente Ihrer Liste zu unterschiedlichen Zeiten senden. Sie können dann die Öffnungs- und Klickraten verfolgen, um festzustellen, welche Sendezeit die besten Ergebnisse liefert.

A/B-Tests können den Erfolg Ihres E-Mail-Marketings erheblich steigern, indem sie den optimalen Zeitpunkt für Ihre Zielgruppe ermitteln.

Jenseits der Sendezeiten: Wie Sie die Öffnungsrate steigern können

Der optimale Versandzeitpunkt ist zwar wichtig, aber nur ein Teil des Puzzles. Im Folgenden finden Sie einige weitere Best Practices, mit denen Sie Ihre Öffnungsraten neben strategischen Sendezeiten noch weiter steigern können:

  • Überzeugende Betreffzeilen: Die Betreffzeile ist ein entscheidender Faktor, denn sie ist der erste Eindruck im Posteingang des Empfängers. Machen Sie sie interessant, indem Sie Neugierde, Dringlichkeit oder Personalisierung wecken. Eine Betreffzeile wie zum Beispiel "Zeitlich begrenztes Angebot: 20 % Rabatt auf Ihre Lieblingsprodukte" erzeugt ein Gefühl der Dringlichkeit, während "[Name], Ihre personalisierten Empfehlungen" einen Hauch von Personalisierung hinzufügt. Fassen Sie sich kurz und testen Sie verschiedene Varianten, um herauszufinden, was bei Ihrer Zielgruppe gut ankommt.

  • Text in der Kopfzeile: Der Preheader-Text ist der kurze Textausschnitt, der in vielen E-Mail-Clients unter der Betreffzeile angezeigt wird. Er ist eine wertvolle Gelegenheit, Ihre Betreffzeile zu erweitern und den Leser zum Öffnen der E-Mail zu verleiten. Fassen Sie kurz das Wertversprechen der E-Mail zusammen oder weisen Sie auf ein exklusives Angebot hin.

  • Absendername: E-Mails von bekannten Absendern werden mit größerer Wahrscheinlichkeit geöffnet. Erwägen Sie die Verwendung Ihres Markennamens oder einer bestimmten Person aus Ihrem Unternehmen, die Ihre Zielgruppe kennt und der sie vertraut. Sie können auch Variationen testen, um zu sehen, welcher Absendername am besten funktioniert.

Sie können den Erfolg Ihres E-Mail-Marketings erheblich steigern, indem Sie strategisches Timing mit fesselnden Betreffzeilen, informativem Preheader-Text und einem vertrauenswürdigen Absendernamen kombinieren.

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Nicole
Nicole
Nicole ist HubSpot Operations Specialist. Sie managed Marketing Kampagnen und HubSpot Dienstleistungen für Kunden. Als gebürtige Pittsburgherin liebt sie die Natur, gutes Essen und nutzt jede Reisemöglichkeit, die sich ihr bietet.
 

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