Wie man Barrierefreiheit im Web implementiert

Da sich die digitale Landschaft immer weiter ausbreitet, stellt die Umsetzung der Barrierefreiheit im Internet eine entscheidende Brücke zwischen den Absichten und den Auswirkungen des Wandels dar.

Von der Durchführung von Zugänglichkeitsprüfungen bis hin zur Gestaltung von barrierefreien Designs und Funktionen - dieser Leitfaden gibt Ihnen die Werkzeuge und das Wissen an die Hand, das Sie benötigen, um Ihre Website in einen Ort der Inklusion zu verwandeln.

Wie man Barrierefreiheit im Web implementiert

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Vorbereitung auf die Umsetzung

Vor der Implementierung einer Lösung für die Barrierefreiheit im Internet ist es wichtig, die Grundlagen für einen erfolgreichen und umfassenden Prozess zu schaffen. Die Vorbereitung ist der Schlüssel, der die Tür zu einem inklusiven digitalen Raum öffnet.

25,3 % der Fachkräfte im Bereich Web-Accessibility geben an, dass ihr Unternehmen Barrierefreiheit aus moralischen Gründen (weil es das Richtige ist) umsetzt, während 14,2 % dies als Wettbewerbsvorteil betrachten.

 

Hier erfahren Sie, wie Sie die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Umsetzung schaffen:

1. Verstehen Sie die Grundlagen

Informieren Sie sich und Ihr Team über die Grundlagen der Barrierefreiheit im Internet. Machen Sie sich mit den Zugänglichkeitsrichtlinien für Webinhalte (WCAG) vertraut und verstehen Sie die Grundsätze der Wahrnehmbarkeit, Bedienbarkeit, Verständlichkeit und Robustheit.


2. Kollaborativer Ansatz

Barrierefreiheit gedeiht am besten, wenn sie im Team erarbeitet wird. Stellen Sie sicher, dass alle Beteiligten, einschließlich Designer, Entwickler, Inhaltsersteller und Tester, auf derselben Seite stehen. Zusammenarbeit erleichtert einen ganzheitlichen Ansatz für Barrierefreiheit.


3. Klarer Plan und Ziele

Erstellen Sie einen klaren Plan für die Umsetzung der Barrierefreiheit im Internet. Definieren Sie Ihre Ziele, Zielsetzungen und den Zeitplan. Dieser Fahrplan führt Ihr Team durch den Prozess und stellt sicher, dass alle an der übergreifenden Vision ausgerichtet sind.


4. Zugänglichkeits-Audit

Führen Sie eine umfassende Prüfung der Barrierefreiheit durch, um bestehende Barrieren und verbesserungswürdige Bereiche zu ermitteln. Wählen Sie zuverlässige Audit-Tools oder engagieren Sie Fachleute, die Ihnen einen Einblick in die Mängel Ihrer Website geben können.


5. Priorisieren Sie Zugänglichkeitsprobleme

Nicht alle Probleme sind gleich. Kategorisieren und priorisieren Sie die bei der Prüfung festgestellten Probleme mit der Barrierefreiheit. Kümmern Sie sich zuerst um die kritischen Barrieren und berücksichtigen Sie dabei auch Quick Wins, die eine sofortige positive Wirkung haben können.


6. Budgetzuweisung

Weisen Sie Ressourcen für die Umsetzung der Barrierefreiheit zu. Dies beinhaltet die Budgetierung von Werkzeugen, Schulungen und die Zusammenarbeit mit externen Experten für Barrierefreiheit, falls erforderlich.


7. Zugänglichkeitsrichtlinien und -grundsätze

Entwickeln Sie klare Zugänglichkeitsrichtlinien, die Ihr Engagement für die Barrierefreiheit im Internet verdeutlichen. Diese Dokumente dienen als Referenz für Ihr Team und zeigen Ihr Engagement für Inklusion.


8. Schulung und Kompetenzerweiterung

Bieten Sie Ihren Teammitgliedern Schulungen an, um ihr Verständnis für die Grundsätze der Barrierefreiheit und bewährte Verfahren zu verbessern. Befähigen Sie sie, diese Konzepte in ihren jeweiligen Rollen effektiv anzuwenden.


Durch eine sorgfältige Vorbereitung auf die Umsetzung der Barrierefreiheit im Internet legen Sie den Grundstein für einen reibungsloseren und wirkungsvolleren Prozess. Die von Ihnen geleistete Vorarbeit stellt sicher, dass Ihr Team mit dem Wissen, den Werkzeugen und den Strategien ausgestattet ist, die erforderlich sind, um Ihre Website zu einem Leuchtturm der Inklusion zu machen, der für alle Menschen, unabhängig von ihren Fähigkeiten, zugänglich ist.

Schritt-für-Schritt-Implementierungsleitfaden

1. Führen Sie ein Audit der Barrierefreiheit durch

Der erste Schritt auf dem Weg zu einem inklusiven digitalen Raum ist die Durchführung einer gründlichen Prüfung der Barrierefreiheit. Diese Prüfung dient als Kompass, der Sie auf Bereiche hinweist, in denen Barrieren eine reibungslose Navigation für Nutzer mit Behinderungen behindern könnten. Um diesen Prozess in Gang zu setzen, können Sie automatisierte Tools wie Axe oder WAVE einsetzen, um eine erste Bewertung der Zugänglichkeit Ihrer Website vorzunehmen. Um ein tieferes Verständnis zu erlangen, sollten Sie jedoch in Erwägung ziehen, menschliche Bewerter zu engagieren, die nuancierte Einblicke in die Nutzererfahrung geben können.

Während des Audits überprüfen die Gutachter Ihre Website anhand etablierter Zugänglichkeitsrichtlinien, wie z. B. der WCAG. Dabei werden Elemente identifiziert, denen es an geeignetem Alternativtext fehlt, Farbkontraste, die die Lesbarkeit behindern, und Navigationsstrukturen, die den Benutzerfluss behindern. Durch die Durchführung dieses Audits erhalten Sie einen umfassenden Überblick über den aktuellen Stand der Barrierefreiheit Ihrer Website und können bestimmte Bereiche ermitteln, die Aufmerksamkeit erfordern.

Denken Sie daran, dass die Überprüfung der Barrierefreiheit nicht nur eine einmalige Angelegenheit ist. Sie dient als regelmäßige Überprüfung, um die Einhaltung der Vorschriften und die Verbesserung der Website zu gewährleisten. Die bei dieser Prüfung gewonnenen Erkenntnisse bilden die Grundlage für die weiteren Schritte, mit denen Sie eine Online-Umgebung schaffen, in der sich alle Benutzer unabhängig von ihren Fähigkeiten mühelos einbringen, erkunden und vernetzen können.


2. Priorisierung von Zugänglichkeitsproblemen

Wenn Sie in die Welt der Barrierefreiheit im Internet eintauchen, werden Sie unweigerlich auf eine Reihe von Problemen stoßen, die beachtet werden müssen. Allerdings haben nicht alle Probleme das gleiche Gewicht in Bezug auf Auswirkungen und Dringlichkeit. An dieser Stelle kommt die Kunst der Priorisierung ins Spiel.

Beginnen Sie mit der Kategorisierung der Probleme, die Sie während des Audits festgestellt haben. Einige Probleme könnten sich stärker auf die Benutzerfreundlichkeit auswirken, während andere rechtliche Folgen haben könnten. Berücksichtigen Sie die potenziellen Herausforderungen, die diese Probleme für Menschen mit Behinderungen darstellen, und wägen Sie sie gegen die Machbarkeit ihrer Behebung ab.

Achten Sie bei Ihrer Prioritätensetzung auf ein ausgewogenes Verhältnis zwischen schnellen Erfolgen und langfristigen Verbesserungen. Schnelle Erfolge sind relativ einfache Lösungen, die sofortige positive Auswirkungen haben. Sie führen nicht nur zu sofortigen Verbesserungen, sondern zeigen auch, dass Sie sich für Barrierefreiheit einsetzen. Gleichzeitig sollten Sie Zeit und Ressourcen für komplexere Probleme bereitstellen, die eine strategische Planung und Entwicklungsarbeit erfordern.

Durch die Festlegung von Prioritäten in Bezug auf die Barrierefreiheit stellen Sie sicher, dass Ihre Implementierungsbemühungen zielgerichtet und wirkungsvoll sind. Dieser strategische Ansatz ermöglicht es Ihnen, Ihre Ressourcen zu maximieren und gleichzeitig kritische Barrieren, die den gleichberechtigten Zugang behindern, zu beseitigen. Wenn Sie Ihre Prioritäten geordnet haben, können Sie einen klaren Weg zu einem inklusiveren digitalen Raum einschlagen, der allen Nutzern, unabhängig von ihren Fähigkeiten, dient.


3. Erstellen Sie einen Aktionsplan

Mit einem gründlichen Verständnis der Zugänglichkeitslandschaft und den priorisierten Problemen ist es nun an der Zeit, Ihre Absichten in einen strukturierten Aktionsplan umzusetzen. Dieser Plan dient als Fahrplan, der Ihr Team auf organisierte und effektive Weise durch den Umsetzungsprozess führt.

Sie können damit beginnen, klare und erreichbare Ziele zu definieren. Jedes Ziel sollte sich an der Behebung bestimmter Zugänglichkeitsprobleme orientieren, die während der Audit- und Priorisierungsphase ermittelt wurden. Legen Sie für jedes Ziel einen realistischen Zeitplan fest und berücksichtigen Sie dabei die Komplexität der Aufgaben und die Verfügbarkeit von Ressourcen. Auf diese Weise bleibt Ihr Team auf dem richtigen Weg und hat ein Gefühl der Erfüllung, wenn die Meilensteine erreicht sind.

Verteilen Sie die Verantwortlichkeiten unter den Teammitgliedern auf der Grundlage ihrer Fachkenntnisse und Rollen. Eine klare Zuweisung stellt sicher, dass jeder seine Aufgaben und Zuständigkeiten kennt. Kommunizieren Sie regelmäßig Fortschritte, Herausforderungen und Lösungen innerhalb Ihres Teams, um Transparenz und Zusammenhalt zu gewährleisten.

Teilen Sie große Aufgaben in kleinere, überschaubare Schritte auf. Diese Vorgehensweise verhindert, dass Ihr Team überfordert wird, und bietet eine klarere Perspektive für den Fortschritt. Überprüfen Sie Ihren Aktionsplan regelmäßig und passen Sie ihn an die sich verändernden Umstände und neuen Erkenntnisse an.


4. Designänderungen umsetzen

Wenn Ihr Aktionsplan steht, ist es an der Zeit, mit der transformativen Phase der Umsetzung von Designänderungen zu beginnen, bei denen die Barrierefreiheit im Vordergrund steht. Diese Änderungen zielen darauf ab, die visuellen und strukturellen Elemente Ihrer Website zu verbessern und sicherzustellen, dass Benutzer aller Fähigkeiten problemlos interagieren können.

  • Beginnen Sie damit, Farbkontraste anzugehen. Passen Sie die Farbkombinationen für Text und Hintergründe so an, dass sie den Standards für Barrierefreiheit entsprechen, damit der Inhalt für alle Benutzer, auch für solche mit Sehbehinderungen, lesbar bleibt.

  • Die Typografie spielt eine wichtige Rolle bei der Lesbarkeit. Entscheiden Sie sich für leicht lesbare Schriftarten und überlegen Sie sich, ob Sie die Schriftgröße an die unterschiedlichen Vorlieben und visuellen Fähigkeiten der Nutzer anpassen wollen.

  • Responsive Design ist ein weiterer wichtiger Aspekt. Stellen Sie sicher, dass sich Ihre Website nahtlos an verschiedene Bildschirmgrößen und -ausrichtungen anpasst, damit die Nutzer über verschiedene Geräte hinweg konsistent auf die Inhalte zugreifen können.

Achten Sie nicht nur auf die Ästhetik, sondern auch auf die Platzierung und Organisation der Inhalte. Stellen Sie sicher, dass Überschriften, Zwischenüberschriften und Listen logisch strukturiert sind und die richtigen HTML-Tags verwendet werden. Dies verbessert die Lesbarkeit und hilft Benutzern von Bildschirmlesegeräten bei der Navigation durch den Inhalt. Tools für die Barrierefreiheit im Web sind bei diesem Schritt von großer Bedeutung.


5. Zugängliche Funktionen entwickeln

Da das Design Ihrer Website immer inklusiver wird, ist die Ausweitung dieser Inklusivität auf interaktive Funktionen unerlässlich. In dieser Phase geht es um die Entwicklung von Funktionen, die sich an ein breites Spektrum von Nutzern richten, damit jeder die Funktionen Ihrer Website nutzen kann.

Interaktive Elemente wie Formulare, Navigationsmenüs und Multimedia-Inhalte müssen barrierefrei gestaltet werden. Erstellen Sie Formulare, die mit Hilfe von Tastatureingaben leicht navigierbar sind und klare Beschriftungen und Anweisungen enthalten. Implementieren Sie ARIA-Attribute, um die Erfahrung von Bildschirmlesern zu verbessern und dynamische Inhalte wie Dropdown-Menüs und Modals wahrnehmbar und verständlich zu machen.

Navigationsmenüs sollten den Nutzern klare Wege zu den verschiedenen Bereichen Ihrer Website weisen. Stellen Sie sicher, dass sie effizient mit Tastatureingaben navigiert werden können und eine zugängliche Alternative zur mausbasierten Navigation bieten.

Bei der Integration von Multimedia-Inhalten wie Videos und Audiodateien sollten Sie textbasierte Alternativen wie Untertitel und Transkripte anbieten. Dadurch wird sichergestellt, dass auch Nutzer mit Hörbehinderungen die Inhalte verstehen können, was zu einem umfassenden Nutzererlebnis beiträgt.

Wenn Sie diese barrierefreien Funktionen entwickeln, müssen Sie ihre Funktionalität gründlich testen. Usability-Tests mit unterstützenden Technologien und Nutzern mit Behinderungen können mögliche Barrieren aufdecken und dabei helfen, Ihre Funktionen für eine optimale Inklusion zu verfeinern.


6. Prüfung und Validierung

Die Umsetzung erreicht ihren Höhepunkt in der kritischen Phase der Prüfung und Validierung. In dieser Phase wird die Wirksamkeit der Verbesserungen für die Barrierefreiheit überprüft und sichergestellt, dass Ihre Website für Nutzer mit unterschiedlichen Fähigkeiten reibungslos funktioniert.

Usability-Tests mit Hilfstechnologien und echten Benutzern mit Behinderungen sind von größter Bedeutung. Dieser Schritt liefert unschätzbare Erkenntnisse darüber, wie Benutzer auf Ihrer Website navigieren und interagieren. Durch die Simulation realer Szenarien können Sie Barrieren oder Pannen erkennen, die die Zugänglichkeit behindern könnten.

Eine kontinuierliche Validierung ist für ein wachstumsorientiertes Design unerlässlich. Führen Sie regelmäßig gründliche Prüfungen durch, um sicherzustellen, dass Ihre Zugänglichkeitsfunktionen auf den verschiedenen Seiten und Abschnitten Ihrer Website konsistent bleiben. Die Prüfung der Browserkompatibilität stellt außerdem sicher, dass Ihre Erweiterungen auf verschiedenen Browsern und Geräten funktionieren.


Bei der Auswertung von mehr als 30.000 Websites stellte Tenon fest, dass im Durchschnitt 110 Barrierefreiheitsfehler pro Seite auftreten.

Berücksichtigen Sie bei der Validierung das Feedback der Nutzer und passen Sie Ihre Implementierungen entsprechend an. Kümmern Sie sich um alle Herausforderungen oder Hindernisse, auf die die Benutzer hinweisen, und verbessern Sie Ihre Funktionen kontinuierlich, um eine optimale Benutzerfreundlichkeit zu gewährleisten.

Schließlich sollten Sie auch Menschen mit Behinderungen in Ihren Validierungsprozess einbeziehen. Ihr Feedback bietet eine einzigartige Perspektive, die Ihnen helfen kann, die Zugänglichkeit Ihrer Website noch weiter zu verbessern. Durch die Einbeziehung von Feedback und die Beibehaltung eines iterativen Ansatzes fördern Sie aktiv eine digitale Umgebung, die nicht nur inklusiv ist, sondern auch auf die Bedürfnisse Ihrer vielfältigen Benutzergruppe eingeht.

Wenn Sie diesen Leitfaden Schritt für Schritt befolgen, verwandeln Sie Ihre Website proaktiv in eine integrative Plattform. Jede Umsetzungsphase befasst sich mit spezifischen Aspekten der Barrierefreiheit und ermöglicht es Ihnen, die Benutzerfreundlichkeit Ihrer Website, das Engagement und den gleichberechtigten Zugang für alle Nutzer systematisch zu verbessern.

 

Barrierefreiheit in die Inhaltserstellung einbeziehen

Auf dem Weg zur Umsetzung der Barrierefreiheit im Internet steht oft ein wesentlicher Aspekt im Mittelpunkt: die Erstellung von Inhalten. Die Erstellung von Inhalten, die barrierefrei sind, stellt sicher, dass die von Ihnen bereitgestellten Informationen ein breiteres Publikum erreichen, unabhängig von dessen Fähigkeiten. Im Folgenden erfahren Sie, wie Sie die Barrierefreiheit in den Prozess der Inhaltserstellung einbinden können:

  • Bilder mit Alternativtext: Wenn Sie Bilder zu Ihren Inhalten hinzufügen, sollten Sie einen beschreibenden Alternativtext (Alt-Text) angeben. Alt-Text bietet eine textliche Beschreibung des Bildes, die es Menschen mit Sehbehinderungen ermöglicht, den Inhalt zu verstehen. Seien Sie prägnant und beschreibend und vermitteln Sie den Zweck oder Kontext des Bildes.

  • Multimedia mit Untertiteln und Transkripten: Fügen Sie Untertitel oder Transkripte für Videos und Audioinhalte ein. Untertitel bieten Textversionen von gesprochenen Wörtern, was Nutzern mit Hörbehinderungen zugute kommt. Transkripte bieten eine textliche Darstellung von Audioinhalten, die es den Nutzern ermöglicht, die Informationen in einem alternativen Format abzurufen.

  • Strukturierte Überschriften und Listen: Verwenden Sie geeignete HTML-Überschriften, um Ihren Inhalt zu strukturieren. Eine klare Hierarchie mit Überschriften und Unterüberschriften (h1, h2 usw.) hilft Bildschirmlesern, die Organisation des Inhalts zu verstehen. Verwenden Sie ebenfalls Listen (geordnet oder ungeordnet), um Informationen übersichtlich darzustellen und die Lesbarkeit zu verbessern.

  • Lesbare Schriftarten und Farben: Wählen Sie lesbare Schriftarten und Schriftgrößen, um die Lesbarkeit des Inhalts zu verbessern. Achten Sie darauf, dass der Farbkontrast zwischen Text und Hintergrund den Standards für Barrierefreiheit entspricht, um Probleme bei der Lesbarkeit für Benutzer mit Sehbehinderungen zu vermeiden.

  • Hyperlink-Beschreibungen: Geben Sie aussagekräftige Hyperlink-Beschreibungen anstelle von allgemeinen Phrasen wie "hier klicken". Beschreibender Ankertext gibt den Nutzern eine klare Vorstellung vom Ziel des Links und erleichtert die Navigation.

  • Zugängliche Dokumente: Wenn Sie Inhalte mit Zugangsberechtigung anbieten, stellen Sie sicher, dass diese in zugänglichen Formaten vorliegen. PDFs und andere Dokumente sollten für Bildschirmleser strukturiert sein, und alle Bilder darin sollten mit Alt-Text versehen sein.

  • Benutzerfreundliche Sprache: Verwenden Sie eine klare und prägnante Sprache, um effektiv zu kommunizieren. Vermeiden Sie Fachjargon oder komplexe Terminologie, die die Benutzer verwirren könnte.

  • Testen der Zugänglichkeit von Inhalten: Testen Sie regelmäßig die Zugänglichkeit Ihrer Inhalte mit Hilfe von Tools wie Screenreadern und Browsererweiterungen. Auf diese Weise können Sie potenzielle Barrieren erkennen und die notwendigen Anpassungen vornehmen.

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Bei der Erstellung von Inhalten geht es nicht nur um die Einhaltung von Vorschriften, sondern auch darum, allen Nutzern ein integratives digitales Erlebnis zu bieten (außerdem ist es gut für die Suchmaschinenoptimierung). Indem Sie die unterschiedlichen Nutzerbedürfnisse berücksichtigen und die Grundsätze der Barrierefreiheit umsetzen, tragen Sie zu einer digitalen Welt bei, in der Informationen für jeden leicht zugänglich und nutzbar sind, unabhängig von seinen Fähigkeiten. Dieser scheinbar kleine Schritt trägt entscheidend dazu bei, dass Ihre Website ein Raum ist, in dem Barrierefreiheit nicht nur ein Ziel, sondern Realität ist.


Ein Fahrplan zur digitalen Inklusion

Von der Vorbereitung Ihres Teams und der Durchführung von Audits bis hin zur Priorisierung von Problemen und der Umsetzung von Designänderungen spielt jeder Schritt eine entscheidende Rolle bei der Erstellung einer Website, die allen Nutzern, unabhängig von ihren Fähigkeiten, gerecht wird. Indem Sie barrierefreie Funktionen entwickeln und Ihre Implementierungen rigoros testen, erwecken Sie die Grundsätze der Inklusivität zum Leben.

Letztlich ist die Barrierefreiheit im Internet kein statisches Ziel, sondern eine dynamische Verpflichtung. Es geht um ständige Verfeinerung, Lernen und Anpassung an die sich entwickelnden Bedürfnisse Ihrer vielfältigen Nutzerbasis. Mit diesem Leitfaden als Kompass können Sie diese Reise fortsetzen und einen digitalen Raum kultivieren, in dem jeder Einzelne interagieren, erforschen und sich umfassend beteiligen kann. Durch die Umsetzung der Barrierefreiheit im Internet verändern Sie nicht nur Ihre Website, sondern tragen auch zu einer integrativeren Online-Welt für alle bei.

 

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Michael
Michael
Michael ist ein Designer/Frontend-Entwickler, der sich auf Growth Driven Design (GDD) spezialisiert hat. Er verfügt über 7 Jahre Branchenerfahrung in HubSpot-, WordPress- und Shopify-CMS-Umgebungen beim Aufbau schöner, funktionaler und reaktionsfähiger Websites mit einem starken Fokus auf Benutzererfahrung und Benutzerreise. Wenn er sich nicht gerade für GDD interessiert, spielt er mit seinen Kindern oder fährt Kajak auf den Flüssen von Texas und darüber hinaus.
 

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