Subdomain vs. Unterverzeichnis - Was ist besser für SEO?

Die Entscheidung zwischen Subdomains oder Unterverzeichnissen (Unterordnern) und was für die Suchmaschinenoptimierung besser ist, kann sich erheblich auf die Struktur und Sichtbarkeit Ihrer Website auswirken. Sollten Sie ein Unterverzeichnis für Ihren Blog-Inhalt verwenden, das sich von Ihrer Hauptseite unterscheidet? Kann oder sollte er sich auf einer anderen Subdomain befinden? Wozu ist eine Subdomain überhaupt gut?

Das Verständnis der Nuancen dieser Architekturentscheidungen kann entscheidend sein.

Während wir uns mit den Vor- und Nachteilen der einzelnen Architekturen befassen, werden wir einen entscheidenden Aspekt beleuchten, der oft übersehen wird - die Auswirkungen auf die Suchmaschinenoptimierung (SEO), die Suchergebnisse und den organischen Traffic.

Subdomain vs. Unterverzeichnis - Was ist besser für SEO?

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Subdomains vs. Unterverzeichnisse

In der Landschaft der Website-Architektur spielen die Begriffe "Subdomains" und "Unterverzeichnisse" eine zentrale Rolle, wenn es darum geht, wie Inhalte organisiert und zugänglich gemacht werden. Lassen Sie uns das Wesen dieser Strukturen aufschlüsseln, damit Sie fundierte Entscheidungen über den Rahmen Ihrer Website treffen können.

Verwendung einer Subdomain

Eine Subdomain ist ein hierarchischer Teil Ihrer Hauptdomain, der als eigenständige Einheit fungiert und die Erstellung von separaten Abschnitten mit einzigartigen Inhalten oder Funktionen ermöglicht. Sie wird durch ein Präfix gekennzeichnet, das der Hauptdomain hinzugefügt wird, und wird häufig verwendet, um verschiedene Aspekte einer Website zu organisieren und zu kategorisieren. Subdomains können sehr vielseitig sein und verschiedene Inhalte wie Blogs, Foren oder spezialisierte Dienste aufnehmen. Wenn Ihre Hauptdomain zum Beispiel "yourwebsite.com" lautet, könnte eine Subdomain "blog.yourwebsite.com" oder "store.yourwebsite.com" lauten.

Eine bemerkenswerte Eigenschaft von Subdomains ist, dass sie unabhängig funktionieren und von Webservern und Content-Management-Systemen oft als separate Websites behandelt werden. Diese Unabhängigkeit kann von Vorteil sein, wenn verschiedene Geschäftskomponenten verwaltet werden oder wenn eine klare Unterscheidung zwischen verschiedenen Diensten oder Inhaltstypen angestrebt wird.

Subdomains sind besonders in Szenarien üblich, in denen jeder Bereich ein eigenes Design, eine eigene Struktur oder ein eigenes Branding erfordert. Eine E-Commerce-Plattform könnte beispielsweise eine Subdomain für ihren Online-Shop verwenden, um ein von der Hauptwebsite getrenntes, maßgeschneidertes Einkaufserlebnis zu bieten.

 

Verwendung eines Unterverzeichnisses

Im Gegensatz dazu werden bei einem Unterverzeichnis, das auch als Unterordner bezeichnet wird, Ordner oder Verzeichnisse innerhalb der Hauptdomain erstellt, die eine einfachere und einheitliche Struktur für die Organisation von Inhalten bieten. Diese Verzeichnisse sind Teil der URL der Hauptwebsite und spiegeln sich in dem Pfad wider, der auf die Domain folgt. Wenn Ihre Hauptdomain zum Beispiel "yourwebsite.com" lautet, könnte ein Unterverzeichnis "yourwebsite.com/blog" oder "yourwebsite.com/products" heißen.

Unterverzeichnisse fördern eine kohärente Benutzererfahrung, indem sie alle Inhalte unter dem Dach der Hauptdomain halten. Dies macht die Navigation intuitiver, da die Besucher die verschiedenen Bereiche nahtlos erkunden können. Aus Sicht der Verwaltung sind Unterverzeichnisse oft einfacher zu pflegen, da sie von Natur aus mit der Infrastruktur der Hauptwebsite verbunden sind, was Aufgaben wie Aktualisierungen, Backups und die Verwaltung der gesamten Website vereinfacht.

Die Wahl zwischen Subdomains und Unterverzeichnissen hängt oft von der Art des Inhalts und der gewünschten Benutzererfahrung ab. Unterverzeichnisse werden bevorzugt, wenn eine einheitliche Website-Struktur angestrebt wird, während Subdomains mehr Flexibilität für verschiedene, unabhängig voneinander funktionierende Bereiche bieten.

Hauptunterschiede zwischen Subdomains und Unterverzeichnissen:

URL-Struktur:

  • Unterdomänen fügen der Hauptdomäne ein Präfix hinzu (z. B. blog.ihrewebsite.com).

  • Unterverzeichnisse erweitern die Hauptdomain durch Ordner (z. B. yourwebsite.com/blog).

Unabhängigkeit:

  • Unterdomänen arbeiten mit einem gewissen Grad an Unabhängigkeit und werden oft als separate Einheiten behandelt.

  • Unterverzeichnisse stehen in einem engeren Zusammenhang mit der Hauptdomain.

Flexibilität:

  • Subdomains bieten Flexibilität für verschiedene Inhaltstypen oder Dienste.

  • Unterverzeichnisse zeichnen sich durch die Beibehaltung einer einheitlichen Struktur aus, die für zusammenhängende Inhalte geeignet ist.

Bevor wir Ihnen erläutern, welche Option für Ihre Website am besten geeignet ist, sollten Sie die SEO-Implikationen beider Formate kennen.

Was ist besser für SEO?

Vorteile von Subdomains

Verbesserte Benutzerfreundlichkeit und gezielte Inhalte

Subdomains ermöglichen die Einrichtung spezialisierter Bereiche mit jeweils eigenem Design und eigener Funktionalität. Dies kann das Benutzererlebnis verbessern, indem eine maßgeschneiderte Umgebung für bestimmte Inhaltsarten oder Dienste bereitgestellt wird. Ein Unternehmen mit verschiedenen Angeboten könnte beispielsweise Subdomains verwenden, um seinen Blog, seine E-Commerce-Plattform und seinen Kundendienst voneinander zu trennen, um den Besuchern in jedem Bereich ein gezieltes und benutzerfreundliches Erlebnis zu bieten.

Potenzial für bessere Sichtbarkeit

In einigen Fällen behandeln Suchmaschinen Subdomains als eigenständige Einheiten, was zu einer besseren Sichtbarkeit in den Suchergebnissen führen kann. Diese Trennung kann von Vorteil sein, wenn Sie für bestimmte Schlüsselwörter optimieren oder unterschiedliche Zielgruppen mit unterschiedlichen Inhaltsstrategien ansprechen wollen.

Vorteile von Unterverzeichnissen

Einfachheit und Geschlossenheit

Unterverzeichnisse sind so konzipiert, dass sie innerhalb der Hauptdomain eine einheitlichere Struktur aufweisen. Dieser Zusammenhalt kann zu einer nahtlosen Benutzerführung beitragen, bei der die Besucher zwischen verschiedenen Abschnitten navigieren können, ohne zwischen Unterdomänen wechseln zu müssen. Aus SEO-Sicht kann sich diese Einfachheit positiv auf die Nutzerbindung auswirken, z. B. auf die organischen Klickraten, die von den Suchmaschinen bei der Ermittlung der Rangfolge berücksichtigt werden.

Nach Ansicht vieler SEO-Experten gelten Unterverzeichnisse als SEO-freundlicher als Subdomains. Während Suchmaschinen wie Google Subdomains als separate Einheiten behandeln, werden Unterverzeichnisse als Teil der Hauptdomain betrachtet. Jede Anstrengung, die in den Aufbau von Backlinks oder interner Verlinkung und in die Verbesserung der Domain-Autorität gesteckt wird, kommt mit größerer Wahrscheinlichkeit allen Inhalten unter der Hauptdomain zugute, auch denen in Unterverzeichnissen. Die Verteilung von Link-Equity über die gesamte Domain ist ein großer Vorteil. Darüber hinaus können Unterverzeichnisse die Verwaltung und die technische Suchmaschinenoptimierung vereinfachen, da alles übersichtlich unter einem Domain-Dach organisiert ist, was weniger technische Herausforderungen mit sich bringt.


Einfaches Management und Skalierbarkeit

Die Verwaltung von Inhalten innerhalb von Unterverzeichnissen ist oft unkomplizierter als die Verwaltung mehrerer Subdomains. Diese Einfachheit erstreckt sich auch auf Aufgaben wie Aktualisierungen, Backups und die allgemeine Wartung der Website. Wenn Ihre Website wächst, wird die Skalierbarkeit von Unterverzeichnissen zu einem praktischen Vorteil, da sie einen rationalisierten Ansatz für die Organisation einer wachsenden Menge von Inhalten bieten.

Die Wahl zwischen den beiden

Die SEO-Implikationen der Wahl zwischen einem Unterverzeichnis und einer Subdomain sind vielschichtig und umfassen Überlegungen zur Benutzerfreundlichkeit, Sichtbarkeit, Verwaltungseffizienz und Datenanalyse. Während Subdomains Flexibilität für verschiedene Bereiche bieten, sind sie mit Herausforderungen im Zusammenhang mit der Datenkonsolidierung verbunden. Andererseits bieten Unterverzeichnisse eine zusammenhängende Struktur, die einfacher zu verwalten und zu skalieren ist.

Laut zahlreichen SEO-Experten gibt es eine anhaltende Debatte über die Effektivität des Hostings von Inhalten auf Subdomains, insbesondere im Hinblick auf das Ranking bei Google. Subdomains profitieren möglicherweise nicht in vollem Umfang von den Backlinks, die die Hauptdomain im Laufe der Zeit angesammelt hat. Das liegt daran, dass Google Subdomains als separate Websites behandelt und sie unabhängig voneinander crawlt und indexiert. Um das Ranking von Subdomain-Inhalten zu verbessern, müssen Sie daher unter Umständen viel Zeit und Mühe in den Erwerb von Backlinks für jede Subdomain investieren. Ohne diesen zusätzlichen Aufwand wird der Inhalt einer Subdomain möglicherweise nicht so gut gerankt, wie wenn er auf Unterverzeichnissen gehostet wird.

Außerdem kann die Pflege einer Website mit mehreren Subdomains eine Herausforderung sein. Es kann zu doppeltem Inhalt oder unsachgemäßer Verlinkung zwischen der Hauptdomain und ihren Subdomains kommen. Diese Fehler können sich negativ auf das Ranking der Website und die Benutzerfreundlichkeit auswirken.

Außerdem kann die Analyse von Daten für SEO-Berichte komplexer werden, wenn mehrere Subdomains betroffen sind. Die effektive Zusammenführung von Daten kann zusätzliche Tools oder Einstellungen erfordern. Aus diesen Gründen empfehlen viele SEO-Experten die Verwendung von Unterverzeichnissen anstelle von Subdomains.

Letztendlich sollte sich die Entscheidung zwischen Subdomains und Unterverzeichnissen an der Struktur Ihrer Website und Ihren Geschäftszielen orientieren. Überlegen Sie, ob Ihre Inhalte verschiedene, spezialisierte Abschnitte oder eine einheitlichere Struktur erfordern, um die beste Option für Ihre Website zu bestimmen.

Die Wahl zwischen Subdomains und Unterverzeichnissen ist eine wichtige Entscheidung, bei der es darauf ankommt, die Struktur Ihrer Website auf Ihre individuellen Geschäftsziele abzustimmen. Um eine fundierte Entscheidung zu treffen, sollten Sie die folgenden Faktoren berücksichtigen:

  • Website-Ziele und Inhaltsstruktur: Definieren Sie die übergreifenden Ziele Ihrer Websiteklar und deutlich. Wenn sich Ihre Inhalte auf verschiedene und unabhängige Kategorien erstrecken, eignen sich Subdomains möglicherweise für die Erstellung verschiedener, spezialisierter Abschnitte. Sind Ihre Inhalte hingegen zusammenhängend und miteinander verbunden, bieten Unterverzeichnisse eine einheitlichere Struktur. So können beispielsweise ein Blog, eine E-Commerce-Plattform und Informationsseiten von Unterverzeichnissen profitieren, um ein nahtloses Nutzererlebnis zu gewährleisten.

  • Skalierbarkeit und einfache Verwaltung: Beurteilen Sie die Skalierbarkeit Ihrer Website. Unterverzeichnisse werden oft wegen ihrer Einfachheit bei der Verwaltung von Inhalten und der Website-Administration bevorzugt. Wenn Sie mit einem wachsenden Volumen an Inhalten, Produkten oder Dienstleistungen rechnen, kann die einfache Skalierbarkeit von Unterverzeichnissen ein praktischer Vorteil sein. So wird sichergestellt, dass die Struktur Ihrer Website auch dann überschaubar und organisiert bleibt, wenn Ihr Unternehmen expandiert.

Also: "Welches sollte ich wählen?" Laut Google hängt die Antwort von Ihrer Website-Architektur, Ihren Verwaltungsanforderungen und Bedürfnissen ab, nicht von der Suchmaschinenoptimierung.

Google hat wiederholt darauf hingewiesen, dass die Verwendung von Subdomains oder Unterverzeichnissen (aus SEO-Sicht) gleichermaßen in Ordnung ist.

 

Indem Sie Ihre Entscheidung an Ihren Geschäftszielen ausrichten und die Skalierbarkeit berücksichtigen, können Sie eine Website-Struktur schaffen, die den aktuellen Anforderungen entspricht und die Grundlage für zukünftiges Wachstum bildet, was Ihnen hilft, den Traffic und die Lead Conversions zu steigern.

 

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FAQs zu Subdomains und Unterverzeichnissen

Kann ein Unterverzeichnis auf einem anderen Server oder Host liegen?

 

Nein.

Sofern die Seiten nicht hinter einem Load Balancer oder Proxy liegen und sich im selben LAN befinden, ist es nicht möglich, die Verzeichnisse auf verschiedene Server zu verteilen, da Domain Name Server (DNS) die IP-Entscheidung treffen, bevor die Verzeichnisauswahl erfolgt.

 

 


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Michael
Michael
Michael ist ein Designer/Frontend-Entwickler, der sich auf Growth Driven Design (GDD) spezialisiert hat. Er verfügt über 7 Jahre Branchenerfahrung in HubSpot-, WordPress- und Shopify-CMS-Umgebungen beim Aufbau schöner, funktionaler und reaktionsfähiger Websites mit einem starken Fokus auf Benutzererfahrung und Benutzerreise. Wenn er sich nicht gerade für GDD interessiert, spielt er mit seinen Kindern oder fährt Kajak auf den Flüssen von Texas und darüber hinaus.
 

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